Selbstverständlich aber wichtig: Abfallbeseitigung im Kreis Für uns alle eine Selbstverständlichkeit: die Bereitstellung der Müllgefäße, die wöchentliche Entsorgung und die anschließende Verwertung unserer Abfälle. Abfallbeseitigung ist eines der Grundaufgaben kommunaler Verwaltungen. Im Rhein-Pfalz-Kreis wird diese durch den eigenwirtschaftlich arbeitenden Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (EBA) geleistet. Einnahmen entstehen durch die Müllgebühren der Kreisbürger und Verwertungserlöse. Darüber hinaus werden an fünf Wertstoffhöfen wöchentlich kostenlos Grünschnitt, Kleingeräte, Bauschutt, Problemabfälle angenommen und nach Anmeldung noch bis zu zweimal im Jahr Sperrmüll vor der Haustür abgeholt. Wie unser Abfall gesammelt und verwertet wird hat große Auswirkungen auf eine intakte Umwelt und trägt direkt zum Klimaschutz bei. Die GRÜNEN hatten seit Gründung des EBA einen großen Anteil an der Entwicklung des Abfallwirtschaftskonzepts: Nach Sorten getrennte Sammlungen (Papier, Verpackungen, Grünschnitt, Biomüll, Restmüll) können zum großen Teil verwertet (recycelt) werden, der Restmüll wird umweltfreundlich verbrannt. Die entstehende Wärme wird eingespeist ins Fernwärmenetz in Ludwigshafen. Damit gehört der Rheinpfalz-Kreis zu den Kreisen mit der günstigsten Gebührenbelastung in Rheinland-Pfalz. Mit ein GRÜNER Erfolg! Joachim Heidinger Lehrer, Jahrgang 1952Böhl-Iggelheimj.heidinger@gruene-rhein-pfalz.de Mehr über Joachim erfahren Während der zurückliegenden Wahlperiode des Kreistags wurde unter Mitwirkung der GRÜNEN das Abfallwirtschaftskonzept nochmals verbessert: Ein überarbeitetes Gebührenkonzept verringert nochmals die Gebührenlast der Kreisbürger. Durch die Belohnung von konsequenter Mülltrennung werden weniger kostenpflichtige Abholtermine notwendig. Unser Antrag auf kostenlose Windelentsorgung wird umgesetzt durch kostenfreie Zusatzleerungen für betroffene Kreisbürger mit Kleinkindern bzw. Senioren. Dadurch verringert sich die Gebührenlast für die betroffenen Bürger – ein wichtiges soziales Projekt. Die konsequente Mülltrennung an Schulen (Papier, Kunststoff, Restmüll) wird aufgrund unseres Antrags endlich als Pilotprojekt an der IGS Mutterstadt getestet und soll hoffentlich sehr bald auf alle kreiseigenen Schulen übertragen werden. Das reduziert nochmals die Restmüllmenge und fördert den Wertstoffkreislauf. In letzter Zeit wurde mehrfach über illegale Entsorgung von Verpackungsmüll (gelbe Tonne, bzw. Gelber Sack) im Ausland berichtet. Um dem entgegen zu wirken fordern die GRÜNEn die EBA-Leitung auf, Nachweise über die legalen Recyclingverfahren bzw. die kontrollierte Verbrennung zur Wärmegewinnung durch den Entsorger vorzulegen. Um Kunststoffrecycling im Rahmen der Kreislaufwirtschaft zu fördern, recherchiert eine engagierte Arbeitsgruppe der Fraktion über Möglichketen der Wiederverwertung (Upcycling) als Alternative zur Verbrennung. Die Nachsorge für die Altdeponie Schifferstadt wurde von der SGD dem Verantwortungsbereich des EBA übertragen. Dazu werden Konzepte entwickelt für eine Abschlussrekultivierung. Fortgeführt wird das Grundwasser-Monitoring am Fuße der Deponie, um die Gefährdung des Grundwassers auszuschließen. Anträge Als GRÜNE setzen wir uns für eine sozial gerechte, günstige und nachhaltige Abfallverwertung im Kreis auch weiterhin ein. Ein Fokus wird dabei zukünftig auch darauf liegen, die illegale Beseitigung und Ablagerung von Abfall in der Natur zurückzudrängen. Lies hier weiter über Erhalten, was uns erhält – konsequenter Klimaschutz vor Ort