Erhalten, was uns erhält – konsequenter Klimaschutz vor Ort

Windräder auf offener Fläche im Sonnenuntergang mit Bäumen

Der Klimawandel ist auch in der Vorderpfalz deutlich zu spüren. Die Auswirkungen sind massiv und betreffen uns alle in unserem Leben. Vor allem ältere und sehr junge Menschen leiden im täglichen Leben darunter. Auch die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Wirtschaft und Unternehmen wie die BASF sind messbar: Die Landwirtschaft leidet genauso unter dem Klimawandel wie die BASF bei häufiger werdendem Niedrigwasser im Rhein. Als GRÜNE Kreistagsfraktion setzen wir uns daher für einen konsequenten Klimaschutz vor Ort ein. Wir müssen das Problem an der Wurzel packen und als Kreis deutlich weniger CO2 ausstoßen als bisher, um unserer Verantwortung vor Ort nachzukommen den Klimawandel auszubremsen. Die Klimawandelfolgen, die wir teils nicht mehr werden aufhalten können, müssen wir abmildern.

Auch im Bestand bei den zahlreichen Schulen und anderen Gebäuden werden ab sofort Solaranlagen auf alle Dächer installiert und alte Heizungsanlagen durch solche ersetzt, die ausschließlich auf Basis von Erneuerbaren arbeiten. Hinzu kommen hohe ökologische Standards beim Bauen, wie gutes Raumklima und Belüftung, sowie bei der Gestaltung der Grünanlagen. In Zukunft wird der Kreis grundsätzlich klimaneutral und nachhaltig bauen. Der Beschluss, den wir im Kreistag mehrheitlich gefasst haben, ist wegweisend. Denn die Klimaneutralität ist angesichts der Bedrohungen durch den Klimawandel alternativlos. Hinzu kommt, dass wir damit einen großen Schritt hin zur Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten machen – weg von Putins Gas, hin zu klimaneutraler Energie und somit Wertschöpfung, die vor Ort erzeugt und gehalten wird. Es ist überdies auch eine gute Geldanlage, denn Erneuerbare sind mit Abstand die günstigste Energiequelle – so werden mittelfristig Spielräume im Haushalt des Kreises frei für andere Investitionen.

Zukünftig wollen wir auch die Fragen der Klimawandelanpassung noch verstärkter angehen. Gerade in unseren Schulen werden wir zukünftig noch viel verstärkter auf Beschattung und ökologische Gestaltung, also auch Entsiegelung, achten müssen, um das Lernen erträglich zu gestalten. Schon vor Jahren hatten wir für die Realschule Plus im Schulzentrum Schifferstadt angeregt, den Schulhof grün zu gestalten und unterstützen Naturspur bei seiner hervorragenden Arbeit, die sie an der IGS Mutterstadt gemacht haben. Solche Beispiele müssen auch in Zukunft Schule machen.

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