Klimaneutral mobil

Als eine der ersten Anfragen der Wahlperiode 2019-2024 stellen wir im Herbst 2019 eine Anfrage zur Aktion „Stadtradeln“ und den eingegangenen „RADar!“-Mängelmeldungen. Die gemeldeten Mängel an der Radverkehrsinfrastruktur veröffentlichen wir daraufhin in einer übersichtlichen Karte:

Ebenfalls im Herbst 2019 stellen wir gemeinsamer mit den Koalitionsfraktionen von CDU und SPD einen Antrag für die Erstellung eines kreisweiten Radverkehrskonzeptes in Verbindung mit den Kreisgemeinden. Der Antrag wurde mehrheitlich beschlossen und das Radverkehrskonzept wurde inzwischen durch die Kreisverwaltung beauftragt und ist bei einem Fachbüro in Arbeit.

Auch bereits 2019 stellen wir den Antrag, dass der Kreis Modellregion für ein 365 € Ticket werden soll. Wegweisend, wie man inzwischen an 9 € bzw. 49 € Ticket sieht. Die anderen Fraktionen waren leider weniger progressiv, sodass der Antrag keine Mehrheit fand.

Im Januar 2020 stellen wir eine Anfrage zum geplanten Umbau Kreisverkehrsplatz am Ortseingang Maxdorf (Bypass L 527 / K 2). Aus der Antwort geht hervor, dass sich die Situation für den Rad- und Fußverkehr durch den Neubau des Bypasses unserer Ansicht nach verschlechtern wird, da durch die Querung des Bypasses eine neue Gefährdung entsteht. Wir befürchten, dass durch den Bau des Bypasses und die daraus resultierenden höheren Geschwindigkeiten der Kraftfahrzeuge die Querung für den Radverkehr schwieriger und vor allem gefährlicher wird. War der Kraftverkehr bisher durch den Kreisverkehr an der Radwegefurt ohnehin immer zum Abbremsen gezwungen, kann durch den Bypass künftig schnell gefahren werden. Nachdem unsere Vorschläge, die Situation für den Rad- und Fußverkehr zu entschärfen, in der Planung nicht berücksichtigt wurden, beantragten wir schließlich, aus dem Bau des Bypasses komplett auszuschließen.

Auch 2020 stellen wir wieder eine Anfrage zu Stadtradeln und gemeldeten Radinfrastruktur-Mängeln, erhalten jedoch die Antwort, dass 2020 keine Mängel mehr erfasst wurden.

Wir beantragen im November 2020 für den Haushalt 2021 Mittel für „E-Car-Sharing“ einzustellen, wofür wir jedoch keine Mehrheit im Kreistag finden.

Im Frühjahr 2022 beantragen wir, die Planung des Radweg-Neubaus K 2 zwischen Lambsheim und Gerolsheim dahingehend anzupassen, dass der Ort Lambsheim an den Radweg angeschlossen wird. Die Planung sieht vor, dass der Radweg auf dem Vorplatz des Friedhofs endet. Es fehlen ca. 200 m Radweg bis zum Ortseingang. Unser Antrag findet leider keine Mehrheit, und so wird der Radweg wie geplant gebaut. Lückenhaftes Stückwerk wie so oft wenn es um Radwege im Rhein-Pfalz-Kreis geht.

Lies hier weiter über Artenvielfalt statt Schotter